Inhaltsverzeichnis
BRANDSCHUTZ BEI SITZMÖBELN – EINE FRAGE DER ZUSAMMENSETZUNG
B1 – EINE SEHR BEKANNTE NORM, ABER NICHT IMMER DIE RICHTIGE
VERBUNDSPRÜFUNG KLASSIFIZIERT
NACH DIN 66084 – EIN GEEIGNETES
PRÜFVERFAHREN FÜR MÖBEL IN DEUTSCHLAND
EN, BS, CAL & CO. – EINE
ÜBERSICHT DER GÄNGIGSTEN
INTERNATIONALEN
BRANDSCHUTZNORMEN
EXKURS: OBERFLÄCHENBEHANDLUNG – EINE ÜBERSICHT DER VERFAHREN
BRANDSCHUTZ BEI INTERSTUHL – EINE UMFASSENDE SACHE
WELTWEITER BRANDSCHUTZ IM
BEREICH DER INNENEINRICHTUNG –
HINTERGRÜNDE, NORMEN UND
PRÜFVERFAHREN
EINLEITUNG
Brandschutz ist in vielen Bereichen hochrelevant. Aber rund
um dieses Thema herrschen seit jeher auch einige Unklarheiten.
Wir schaffen Klarheit und betrachten den Brandschutz mit
seinen verschiedenen Normen und Prüfmethoden international.
Im Zentrum steht dabei die oft genannte und geforderte
B1-Zertifizierung. Welche Kriterien gilt es hier zu erfüllen? In
welchen Bereichen ist die B1-Zertifizierung anwendbar?
Gerade in Umgebungen mit hohem Menschenaufkommen ist
Brandschutz von besonderer Bedeutung. Entsprechend sind es
beispielsweise größere Unternehmen und öffentliche Einrichtungen,
wie Ämter und Flughäfen, die hier äußerst umsichtig
sein müssen. Eingangs- und Wartezonen sowie Flure sind hier
hochrelevante Bereiche, da sie auch als Rettungswege
dienen.
Brandschutz ist vor allem Prävention. Im Brandfall geht es um
Menschenleben, deshalb gilt es, ihn zu verhindern. Hierbei
spielt das Mobiliar neben baulichen Maßnahmen eine wichtige
Rolle. Ein Brand sollte idealerweise gar nicht erst entstehen,
sich im Eintrittsfall nicht oder nur sehr langsam ausbreiten und
möglichst wenig Rauch verbreiten.
Lediglich 10 kg Weichschaum können über 20.000 m3 gefährlichen
Brandrauch entwickeln1 – und von den jährlich ca. 500
Brandtoten in Deutschland erleiden 95 % den Erstickungstod
durch die hochgiftigen Brandrauchgase2.
Deshalb ist bereits in der Planungsphase wichtig, die Brandschutzeigenschaften
der Möbel und Materialien zu kennen
und diese entsprechend auszuwählen und einzusetzen.
Besonders für Bereiche mit hohem Menschenaufkommen ist Brandschutz – insbesondere zur Prävention – unerlässlich. Bereits in der Planungsphase ist es deshalb wichtig, die Brandschutzanforderungen zu beachten.
1 Dr. Otto Widetschek
2 Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V.
BRANDSCHUTZ BEI SITZMÖBELN – EINE FRAGE DER ZUSAMMENSETZUNG
Herkömmliche Polster- und Sitzmöbel sind aufgrund ihrer zumeist brennbaren Materialien brandschutztechnisch wenig geeignet für den sicheren Einsatz. Allerdings können durch die Modifikation im Verbund der unterschiedlichen Materialien verschiedene Normen erfüllt werden. Ziele3 sind, dass die Möbel
- keine eigene Zündquelle darstellen, das heißt sich nicht von selbst entzünden können,
- von selbst wieder erlöschen,
- wenig Brandrauch entwickeln
- und die Ausbreitung eines entstandenen Brandes nicht beschleunigen.
Eine Herausforderung dabei ist, Möbel brandschutzkonform
auszustatten, ohne Abstriche in Sachen Komfort und Design
in Kauf nehmen zu müssen.
Die Brandschutzanforderungen an Objektmöbel sind in verschiedenen
Gesetzen sowie Verordnungen geregelt und
werden stetig angepasst und erweitert. Die wichtigsten
Verordnungen, die Architekten, Bauherren und Betreiber in
Deutschland berücksichtigen müssen, sind
- die Versammlungsstättenverordnung,
- die Landesbauordnungen,
- die Krankenhausbauverordnungen
- und die Fachempfehlung 'Brandlasten in Rettungswegen' des AGBF Bundes.
Um den Brandschutz bei Möbeln zu gewährleisten, geht es weniger um die einzelnen eingesetzten Materialien als vielmehr um den Verbund aller bei der Produktion des Möbels eingesetzter Materialien. Verordnungen wie die Versammlungsstättenverordnung und die Landesbauverordnung regeln die Brandschutzanforderungen der Objekte, die Architekten, Bauherren und Betreiber in Deutschland berücksichtigen müssen.
3 EN1021 Teil 1 & 2
B1 – EINE SEHR BEKANNTE NORM, ABER NICHT IMMER DIE RICHTIGE
Die B1-Norm gemäß DIN 4102 kategorisiert das schwerentflammbare
Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen. Die
DIN-Norm ist eine Baunorm und primär für Baumaterialien wie
beispielsweise Dämmstoffe, Beschichtungen und Rohre vorgesehen.
Es wird an dieser Stelle nach verschiedenen Brandstoffklassen
unterschieden.
Der BRANDSTOFFKLASSE A gehören nichtbrennbare Stoffe an.
Diese werden unterteilt in
A1 NICHT BRENNBAR:
- ohne organische Bestandteile,
- ohne brennbare Bestandteile.
A2 NICHT BRENNBAR:
- mit organischen Bestandteilen,
- brennbare Bestandteile können enthalten sein.
Die BRANDSTOFFKLASSE B umfasst brennbare Stoffe, die wiederum untergliedert werden in
- B1: schwerentflammbare Baustoffe,
- B2: normalentflammbare Baustoffe und
- B3: leichtentflammbare Baustoffe.
Nach DIN 4102-01 B1 wird die Brandstoffklasse
mit einer vertikalen Kantenbeflammung des Materials
mit acht Brenndüsen geprüft. Flache Prüfkörper werden in
dieser Prüfung 10 Minuten beflammt, um die Schwerentflammbarkeit
des Materials zu testen. Hier scheiden Möbel bereits
aufgrund ihrer Größe aus.
Doch wie kann das sein? In vielen Ausschreibungen und Bauprojekten
wird die Zertifizierung B1 für die eingesetzten Möbel
gefordert. Und man könnnte ja bei einer Zusammensetzung
der Möbel von ausschließlich B1-zertifizierten Materialen darauf
schließen, dass der Verbund entsprechend der Brandschutzklasse
B1 zuzuordnen ist. Aber hierbei werden mögliche
Wechselwirkungen
und das Brandverhalten im Gesamten
außer Acht gelassen. Bei einer Prüfung und Zertifizierung gemäß
B1 muss der Abstand zu anderen flächigen Material mehr
als 40 mm betragen4 – was bei Material- und Polsterverbünden
von Möbeln nicht oder nur zum Teil der Fall ist. Polstermöbel
gelten hier als 'loses Mobiliar' und fallen nicht unter die Baustoffnorm
B1.
Die DIN-Norm B1 ist eine Baunorm und kennzeichnet die Schwerentflammbarkeit von Baustoffen im Einzelnen, nicht aber von Materialverbünden wie bei Möbeln. Somit können Möbel nicht der B1-Norm entsprechen.
4 DIN 4102 B1
VERBUNDSPRÜFUNG KLASSIFIZIERT
NACH DIN 66084 – EIN GEEIGNETES
PRÜFVERFAHREN FÜR MÖBEL IN DEUTSCHLAND
Da die Baunorm für Materialien nicht auf Objektmöbel übertragbar ist, gibt es hierfür spezielle Prüfverfahren und Normen. Diese unterscheiden sich nach Land und Einsatzbereich. Die in Deutschland relevantesten Normen sind die Verbundsprüfungen nach EN1021 Teil 1 & 2 und der Papierkissentest, beide klassifiziert nach DIN 66084. Ziel der Normen ist, eine anwendungsbezogene und risikogerechte Einstufung von Polsterverbünden zu erreichen. Diese soll bestmöglich gegen fahrlässige und vorsätzliche Brandstiftung absichern und das Entzündungsrisiko minimieren. Die Prüfung erfolgt in drei Teilen:
PAPIERKISSENTEST:
- Prüfung nach DIN 66084 Klasse P-a
- Abbrand eines Papierkissen (100g) auf dem Prüfkörper
- Flammen müssen nach 15 Minuten selbst verlöschen
- Flammenhöhe max. 45 cm über der Rückenlehne, Seitenränder dürfen nicht erreicht werden
STREICHHOLZTEST / GASFLAMME:
- Prüfung nach EN1021 Teil 2 (Klassifizierung nach DIN 66084 P-b)
- Beflammung mit einer Gasflamme, die mit einem Streichholz vergleichbar ist
- Flammen müssen innerhalb von 2 Minuten nach Entfernen des Streichholzes verlöschen
- Schwelbrand darf sich maximal 100 mm von der Zündquelle entfernt ausbreiten
ZIGARETTENTEST:
- Prüfung nach EN1021 Teil 1 (Klassifizierung nach DIN 66084 P-c)
- Abbrand einer glimmenden Zigarette auf dem Prüfkörper
- Innerhalb von 60 Minuten darf diese weder zünden noch fortschreitend schwelen
EN, BS, CAL & CO. – EINE
ÜBERSICHT DER GÄNGIGSTEN
INTERNATIONALEN
BRANDSCHUTZNORMEN
International gibt es verschiedenste Normen und Tests hinsichtlich der Brandeigenschaften von Möbel und zur Gewährleistung des Brandschutzes. So besitzen europäische Normen (ENNormen) in allen EU-Staaten Gültigkeit, während nationale Normen wie die Deutsche Industrie Norm (DIN) (z.B. die DIN 66084 für Polsterverbünde) nur innerhalb Deutschlands gültig sind. Die oft genannte bzw. geforderte EU-Norm EN 13501 kombiniert verschiedene internationale Testverfahren für Bauprodukte und -arten. Allerdings ist sie – ähnlich der B1-Norm in Deutschland – nicht für Materialverbünde geeignet und dient somit nicht zur Klassifizierung von Möbeln als Polsterverbünde. Folgend stellen wir verschiedene internationale Normen vor und kategorisieren, für welche Klassifizierung sich die verschiedenen Normen eigenen (Baustoff/Bauart vs. Polsterverbund).
Europäische Union
EN 13501 'Single Burning Item':
- Kombiniert alle vertikalen Tests zum Brandverhalten
- Hat ein großes Spektrum an Klassen und Kombinationen
Neben dem Brandverhalten werden hier auch Brandnebenerscheinungen berücksichtigt:
- Brandverhalten (Klassen A – F)
- Rauchentwicklung (Klassen s1 – s3)
- brennendes Abtropfen/Abfallen (Klassen d0 – d2)
- Baunorm: Bauprodukte/Bauarten
EN1021 Teil 1 & 2 ist Polsterverbundsprüfung (weitere Details: s. Kapitel 4)
- Prüfung nach EN1021 Teil 1 = Zigarettentest
- Prüfung nach EN1021 Teil 2 = Streichholztest / Gasflamme
- Polsterverbundsprüfung
Großbritannien
BS EN1021-1
BS EN1021-2
BS 5852 Teil II Crib 5 / Crib 7:
- Ähnlich DIN 66084 P-a; anstelle des Papierkissens kommt ein genormter Holzstapel (Crip) mit Brandbeschleuniger zum Einsatz
- Klassifizierung nach BS 7176 Low Hazard
- Polsterverbundsprüfung
Österreich
ÖNORM B 3825:
- Beflammung mit einem Butangasbrenner
- Eigene Klassifizierung (schwer-, normal- und leichtbrennbar)
- Polsterverbundsprüfung
Frankreich, Belgien, Luxemburg
NF P 92 503-507:
- Beflammung einer Probe mit einem Kleinbrenner und einem Heizstrahler, beurteilt wird die Nachbrenndauer und die zerstörte Fläche
- Klassifizierung nach M1-M4
- Baunorm, klassifiziert aber auch Polsterverbünde
NFD 60-013 (AM18 Regulation)
- Flächenbeflammung mit einem Propan-Gasbrenner entsprechend eines 20g Papierkissens
- Polsterverbundsprüfung
Italien
UNI 9175 – 1IM:
- Brenner wird an Verbindungsstelle Sitz/Lehne gehalten
- Flamme wird drei Mal für eine bestimmte Zeit daran gehalten: Ergebniseinteilung in 3 Klassen (1IM, 2IM, 3IM) (positives Ergebnis nach 20, 80, 140 Sekunden)
- Polsterverbundsprüfung
USA, Kanada
California TB117:
- Zigarettentest, der am gesamten Polsterverbund durchgeführt wird (s. Kapitel 4.: DIN 66084)
International
IMO A.652:
- Vergleichbar mit EN1021-1&2 Zigaretten- & Gasflammentest (s. Kapitel 4.: DIN 66084)
- Polsterverbundsprüfung
BAUSTOFFE / BAUTEILE | POLSTERMÖBEL | ||
---|---|---|---|
EU |
EN 13501 | EN1021-1 & 2 | |
DE |
N 13501 + DIN 4102 | EN1021-1 & 2 + DIN 66084 |
|
GB | EN1021-1 & 2 + BS 5852 Crib 5 / Crib 7 |
||
CH |
EN1021-1 & 2 | ||
F, B, L | NF P 92 (F, B, L) | EN1021-1 & 2 NF D 60-013 |
* |
USA | CAL TB 117 | ||
IT | UNI 9175 |
Zigarettentest nach EN1021 Teil 1 |
Streichholztest / Gasflamme nach EN1021 Teil 2 | Papierkissentest nach DIN 66084 P-a | * | Papierkissentest Simulation mit Gasflamme | Testverfahren mit Holzstapel (Crib 5 / 7) |
International existieren verschiedene Standards und Prüfverfahren, die sich in länderübergreifende Normen (z.B. 'EN' auf EU-Ebene) und länderspezifische Normen (z. B. die Deutsche Industrie Norm 'DIN') unterteilen. Wichtig ist auch hier die Unterscheidung nach Prüfungs- bzw. Klassifizierungsart: Einige Normen wie die EN 13501 beziehen sich nur auf einzelne Bauprodukte/-arten und sind für Möbel nicht geeignet, andere prüfen Polsterverbünde und kategorisieren somit Möbel.
EXKURS: OBERFLÄCHENBEHANDLUNG – EINE ÜBERSICHT DER VERFAHREN
Oberflächen wie etwa Polster können grundsätzlich auf zwei
Arten behandelt werden:
a) Fasertiefe Verankerung für eine langfristige Wirkung. Mit
der Einarbeitung eines flammresistenten Garns kann bspw.
die B1-Zertifizierung erreicht werden. Diese Methode ist am
effektivsten und wirkt oft für die gesamte Lebensdauer eines
Materials, ist aber auch sehr aufwendig.
b) Nachträgliche Imprägnierung durch Oberflächenbehandlung.
Diese wirkungsvolle Behandlung erfolgt am fertigen
Material und ist nicht so aufwendig wie die fasertiefe Verankerung.
Je nach Zielstellung ist diese Methode für die Erreichung
einer Flammenresistenz verschiedener Klassifizierung
oder auch eine antimikrobiellen Behandlung vorhandener
Oberflächen geeignet.
Fasertiefe Verankerung oder nachträgliche Imprägnierung: Welche Art der Oberflächenbehandlung genutzt wird, ist sehr stark von den zu behandelnden bzw. eingesetzten Materialien und dem anvisierten Wirkungsgrad abhängig.
BRANDSCHUTZ BEI INTERSTUHL – EINE UMFASSENDE SACHE
Um das Thema Brandschutz umfassend und international anzugehen,
erfüllen unsere Produkte standardmäßig und fast ausnahmslos
die europäische Norm EN1021-1&2 (klassifiziert nach
der Deutschen Industrie Norm DIN 66084 P-b und P-c).
Auf Anfrage können wir problemlos auch weitere internationale
Standards erfüllen, wie beispielsweise die Klassifizierung
P-a nach DIN 66084 oder BS 5852 (Crib 5 und Crib 7). Dies gelingt
uns durch den Einsatz von schwer entflammbaren Stoffen
gemäß DIN 4102-B1 im Verbund mit einem schwer entflammbaren
CMHR (Combustion Modified High Resilient)-Schaum oder einem Flammliner (nichtbrennbares Glasgewebe). Die
brandschutzfördernden Materialien werden direkt in die Fasern
verankert oder nachträglich auf die Oberflächen aufgetragen, je
nach Material und anvisiertem Wirkungsgrad.
Um den wichtigen Brandschutzanforderungen international gerecht zu werden, erfüllt Interstuhl standardmäßig u. a. die europäische Norm EN1021-1&2 und die Klassifizierung P-b und P-c der deutschen DIN 66084. Auf Anfrage erfüllen wir auch weitere internationale Standards – ganz nach Ihren Anforderungen.
ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSS
Besonders für Bereiche mit hohem Menschenaufkommen
ist Brandschutz – insbesondere zur Prävention – unerlässlich.
Bereits in der Planungsphase ist es deshalb wichtig, die
Brandschutzanforderungen
zu beachten.
Um den Brandschutz bei Möbeln zu gewährleisten, geht es weniger
um die einzelnen eingesetzten Materialien als vielmehr
um den Verbund aller bei der Produktion des Möbels eingesetzter
Materialien. Verordnungen wie die Versammlungsstättenverordnung
und die Landesbauverordnung regeln die Brandschutzanforderungen
der Objekte, die Architekten, Bauherren
und Betreiber in Deutschland berücksichtigen müssen.
Die DIN-Norm B1 ist eine Baunorm und kennzeichnet die
Schwerentflammbarkeit von Baustoffen im Einzelnen, nicht
aber von Materialverbünden wie bei Möbeln. Somit können
Möbel nicht der B1-Norm entsprechen.
International existieren verschiedene Standards und Prüfverfahren,
die sich in länderübergreifende Normen (z.B. 'EN' auf
EU-Ebene) und länderspezifische Normen (z. B. die Deutsche
Industrie Norm 'DIN') unterteilen.
Interstuhl Büromöbel GmbH & Co. KG
Brühlstraße 21
72469 Meßstetten-Tieringen
interstuhl.com
Ernst Walter
Tel.: +49 7436 871 – 335
Mail: e.walter@interstuhl.de
FAQ
Kann ich ein Möbel nach DIN 4102-1 B1 prüfen lassen?
Nein. Man kann nur einzelne Materialen des Möbels prüfen lassen. Da diese aber im Verbund eine Wechselwirkung erzeugen können, ist die Zertifizierung B1 nicht für ein gesamtes Möbel möglich.
Was ist die richtige Brandschutz-Norm für Möbel in Deutschland?
In Deutschland sind Verbundsprüfungen, u. a. klassifiziert nach DIN 66084 (bspw. EN 1201), die richtige Normen, wenn es um das Thema Brandschutz bei Möbeln geht.
Welche Normen für den Brandschutz sind im internationalen Möbelbereich von Bedeutung?
International gibt es verschiedenste Normen, die für bestimmte Länder oder ganze Regionen gelten. Die EN1021-1&2 bspw. ist eine in der europäischen Union gültige und für Möbel geeignete Norm. Sprechen Sie uns gerne mit Ihren individuellen Anforderungen an, wir finden die passende Lösung.
Kann ich Produkte gemäß meiner individuellen Anforderungen und hinsichtlich bestimmter Zertifizierungen anfertigen lassen?
Grundsätzlich ist für jedes Produkt eine Sonderausstattung möglich. Kontaktieren Sie uns gerne persönlich, damit wir die Erfüllung Ihrer Anforderungen prüfen können.
Wen kontaktiere ich bei Interstuhl bezüglich meiner Fragen zum Thema Brandschutz und bei individuellen Produktanforderungen?
Melden Sie sich gerne via Email an e.walter@interstuhl.de oder telefonisch unter +49 7436 871 – 335. Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen und kümmern uns um Ihr persönliches Anliegen.
942
Übersicht